Können es Frauen doch nicht so mit den Finanzen?
Weltweit tun sich Menschen mit Finanzwissen schwer. Vor allem auch Frauen. Forscherinnen haben das Grundproblem erkannt. Antworten von Ökonomin Monika Bütler.
Mara Harvey: «In der Schweiz ist Geld ein grösseres Tabu als Sex»
Finanzexpertin und Autorin Mara Harvey setzt sich seit Jahren dafür ein, dass Mädchen besseren Zugang zu Geld erhalten.

Checkliste für Finanzbildung

Warum überhaupt Finanzbildung? An der Sinnfrage kommt niemand vorbei.

Ellexx hat die wichtigsten Gründe recherchiert. Finanzbildung macht Sinn, weil:

Wann fange ich mit Finanzbildung an?
Bereits Kinder ab einem Jahr können gefördert werden. In dieser Zeit entwickelt sich das räumliche Denkvermögen, das für mathematische Fähigkeiten entscheidend ist.

Erste Geldgewohnheiten bilden sich bereits ab 5 Jahren

    • “Lädeli” bzw. Kaufladen: Der Klassiker für alle Generationen. Beim Spielen lernt der Nachwuchs das Zusammenwirken von Angebot und Nachfrage sowie Einkaufen und Verkaufen. Aber auch Spielgeld verwenden und nicht alles via Scanner-Kasse mit Bankkarte zahlen.
    • Monopoly: ebenfalls ein Klassiker für die ganze Familie. Strassen kaufen, Häuser bauen, Mieten einnehmen. Wer investiert, der gewinnt.
    • Post: Briefe annehmen, Pakete senden, Briefmarke drauf. Macht den Kindern auch Spass.
    • Erklären, weshalb das Geld aus dem Automaten kommt und warum es dort drin ist.

Finanzbildung für Schulkinder:

Finanzbildung für Jugendliche, empfohlen ab 12 Jahren.
Zum Taschengeld kommt neu das Budgetgeld oder der sogenannte Jugendlohn dazu:
    • In der Regel liegen die Zinsen zwischen 0,25 und 0,5 Prozent. Wichtig ist, sich auch die Kosten anzuschauen (Kosten Bargeldbezug, Kontoauszug etc.), eine gebührenfreie Karte und Kontoführung sollten selbstverständlich sein.

Unterschätze dich und deine Kinder in Finanzfragen nicht.

Copyright @ellexx