Heute findet in der ganzen Schweiz der Frauenstreik statt. Gründe zum Streiken gibt es viele – darüber schreiben wir bei ellexx das ganze Jahr: Frauen bekommen immer noch weniger Lohn und tiefere Renten. Sie übernehmen mehr unbezahlte Arbeit, und die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist in Wirtschaft und Politik noch immer ein Problem. Bei sexualisierter Gewalt wird die Schuld häufig bei den Opfern gesucht, und viele Firmen unternehmen zu wenig, um Arbeitnehmerinnen vor Belästigungen und Diskriminierungen zu schützen. Wir haben für dich die wichtigsten ellexx Artikel zu diesen Themen zusammengetragen.

Gender Pay Gap

Kein Sexismus auf dem Lohnzettel

Unsere CEO Patrizia Laeri hat ihren Lohn offengelegt und selten so viele positive, aber auch heftige Reaktionen erhalten. Das zeigt: Wir rütteln an einem Tabu.

Unsaubere Löhne

Die meisten Reinigungskräfte in der Schweiz haben Migrationshintergrund, zum grössten Teil sind es Frauen. Viele von ihnen arbeiten zu Niedrigstlöhnen. Eine von ihnen ist Ursula. Aussteigen kommt für sie aber nicht in Frage, im Gegenteil: Sie will die Reinigungsbranche als Chefin revolutionieren.

Babypause vergrössert die Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern – muss das sein?

Die Gender Gaps sind ein globales Thema. Nicola Brandt vom OECD Berlin Centre beleuchtet diese Gaps regelmässig in Beiträgen für uns. Den Start macht sie mit dem Gender Pay Gap. Und sie zeigt den Zusammenhang mit den Kinder-Auszeiten.

Gender Pension Gap

So geht es nicht weiter; Frauen haben gerechte Renten verdient

Frauen haben gerechte Renten verdient. Nach der AHV21-Abstimmung im September haben wir einen Forderungskatalog zusammengetragen und zeigen auf, was sich jetzt dringend ändern muss.

Liebe Männer, rechnet für die Gleichstellung!

Frauen sparen, Männer investieren. Das Vermögen von Frauen schrumpft, das von Männern wächst. Frauen haben Rentenlücken, Männer ausgesorgt. All das zeigte eine Studie zu Frauen und Vorsorge im vergangenen August. Wir finden: So geht's nicht weiter. Zeit, dass Männer handeln.

Weiblich, alt und arm

Jede:r achte Rentner:in muss in der Schweiz mit knappen finanziellen Mitteln auskommen. Frauen sind besonders betroffen. Eine von ihnen ist Janka Babic. Arm im Alter: Diese Recherche zeigt, wie es so weit kommen kann, wie es den Menschen dabei geht und welche Perspektiven es gibt.

Investment Gap

Was Frauen vom Investieren abhält

Frauen fühlen sich von der Finanzbranche nicht angesprochen und lagern ihr Geld lieber auf dem Sparkonto, statt es am Kapitalmarkt anzulegen. Das ist schade, denn sie investieren im Schnitt nachhaltiger und erfolgreicher als Männer. Höchste Zeit, den Gender Investment Gap zu schliessen!

Alles, was du über Impact Investing wissen musst

Investieren und damit gleichzeitig Gutes tun – klingt grossartig, oder? Aber was ist mit Impact Investing überhaupt gemeint? Und weshalb könnte diese Art zu Investieren für eine gerechtere Zukunft sorgen? Wir haben die Antworten.

«Frauen, ihr müsst keine Expertinnen für Finanzmärkte oder Technologie sein, um in Start-ups zu investieren!»

Odile Gaudart-Gastaldo investiert als Angel-Investorin in Start-ups. Im Interview verrät sie, was es dazu braucht und was sich ändern muss, damit mehr Frauen solche Investitionen wagen.

Politik von Frauen für Frauen

Starke Frauen in den Bundesrat

Mit Elisabeth Baume-Schneider ist eine neue starke Frau in die Landesregierung gewählt worden. Eine junge Mutter fehlt aber noch immer. Das muss sich ändern, findet unsere Co-Founderin Nadine Jürgensen. Es braucht diese Vorbilder und andere Sichtweisen für unser Land.

Frauen, Macht, Politik!

Ein Ständerat fand im vergangenen Sommer, Handball sei spannender als der Kampf gegen Gewalt. Dafür erntete er einen Shitstorm. Zu Recht, findet unsere Autorin. Für sie ist klar: Es braucht mehr Frauen im Bundeshaus.

Wie steht es um die Vereinbarkeit von Politik und Familie in der Schweiz? Nicht gut!

Politik, Familie und Beruf lassen sich in unserem System nur schwer unter einen Hut bringen. Das hat Folgen – vor allem für Frauen und ihren Anteil in den Parlamenten.

Gegen Gewalt an Frauen

Geld für die Wirtschaft, aber keins für den Schutz von Frauen

Die Frauenhäuser sind landesweit überlastet, es fehlt an personellen Ressourcen und vor allem an Geld. Die politischen Mühlen mahlen zwar – aber viel zu langsam. Das kann unter Umständen Leben kosten.

Was Betroffenen helfen würde: Männer, die Verantwortung übernehmen

Um das Ausmass sexualisierter Gewalt zu reduzieren, müssen wir uns als Gesellschaft intensiver mit der Rehabilitation von Tätern auseinandersetzen. Die kann nämlich nur erfolgen, wenn die Männer Verantwortung übernehmen, findet unsere Kolumnistin Agota Lavoyer.

Was Frauen brauchen

Nicht nur in den USA, auch in der Schweiz starteten Konservative bereits letztes Jahr einen Angriff auf Abtreibungsrechte. Die Diskussion endet aber nicht mit der Frage, wer über den weiblichen Körper bestimmt. Im Gegenteil, sie fängt damit erst an, findet unsere stellvertretende Chefredaktorin Miriam Suter.

Gegen Sexismus und Belästigung

Strukturelle Veränderungen statt persönlicher Hetze

Anfang Jahr machte die ehemalige «Magazin»-Autorin Anuschka Roshani die Vorwürfe gegenüber ihrem Chef öffentlich. Was jetzt wichtig ist, damit #MediaToo nicht wieder in der Versenkung verschwindet.

Belästigungen sind im Trinkgeld inbegriffen

Sexistische Sprüche, unerwünschte Berührungen und Schlimmeres: Vor allem junge Frauen in der Gastronomiebranche kennen solche Situationen. Wehren können sie sich oft nicht – wegen fehlender Unterstützung am Arbeitsplatz und finanzieller Abhängigkeit.

Mobbing – so wehrst du dich gegen Schikanen am Arbeitsplatz

Fast ein Drittel der Arbeitnehmenden hat schon Erfahrungen mit Mobbing gemacht. Wie du dich dagegen wehren kannst und worauf du achten musst, damit du auch rechtlich eine Chance hast, erklären wir dir in unserer Serie zu Mobbing am Arbeitsplatz.

Über Unbezahlte Care-Arbeit

Mutter werden in der Schweiz: Wer Kinder kriegt, ist die Dumme

Warum arbeiten die meisten Frauen Teilzeit und nehmen schlechtere Löhne, eine unzureichende Altersvorsorge und unbezahlte Care-Arbeit auf sich? Ein Artikel in der NZZ suggerierte im Frühling: Weil «die» Frauen es nicht anders wollen. Unsere Autorinnen Nadine Jürgensen und Céline Meier sind da anderer Meinung.

Mütter sollen die Wirtschaft retten? Dann lasst uns über Care-Arbeit reden

Die Prognosen sind düster: Uns gehen die Fachkräfte aus. Was wir dagegen tun können? Mehr erwerbstätig sein, findet eine Mehrheit der Bevölkerung. Aber nicht alle. Mütter sollen sich weiter der Familie verschreiben. Schade, jetzt hätten wir die Chance, unser System zu überdenken – grundlegend.

Wir brauchen mehr Fachkräfte? Dann runter mit der Erwerbsarbeitszeit

Die Wirtschaft erzittert vor dem Fachkräftemangel. Die Folge: Teilzeitarbeit steht immer mehr in der Kritik. Der Ruf nach längeren Arbeitszeiten wird laut. Unsere Chefredaktorin Samantha Taylor ist überzeugt: Das ist der falsche Weg. Denn schon die 42-Stunden-Woche ist ein totaler Vereinbarkeitskiller.

Für mehr gesellschaftliche Inklusion

Wir haben kein inklusives System in der Schweiz
Ihre Tochter hat sie politisiert, schreibt unsere Kolumnistin Marah Rikli. Die Diskriminierung von Betroffenen fällt ihr erst auf, seit sie ein Kind mit Behinderung hat – und auch ihre eigenen Vorurteile hat sie selbst nach neun Jahren noch nicht ganz abgebaut. Zeit, sich zu reflektieren.

Wie viel kostet eine Solo-Mutterschaft, Oyen Battaglia?

Oyen Battaglia ist Hebamme und alleinerziehende Mutter. Ihr erstes Kind, Tochter Malu, ist tragischerweise nach 16 Monaten verstorben. Für die heute 43-Jährige war schnell klar: Sie möchte unbedingt nochmals Mama werden. Dank einer Samenspende aus Dänemark kam 2019 Enea zur Welt. Als sogenannte Single Mother by Choice lebt Oyen heute in Zürich-Altstetten in einer Wohngemeinschaft, zusammen mit einer anderen alleinerziehenden Mutter. Mit Oyen haben wir nicht nur, aber auch über Geld gesprochen.

Proteste im Iran: «Wir wollen ganz klar, dass dieses mörderische, korrupte Regime verschwindet»

Die Aktivistin Maryam Banihashemi ist in der Schweiz das Gesicht der Proteste für einen freien Iran. In ihrem Essay schreibt sie, was sie sich von der Schweizer Bevölkerung wünscht.

… und die Männer?

Vom männlichen Privileg, Mensch sein zu dürfen

Unsere Kolumnistin Rosanna Grüter stellt fest, dass auch das Gespräch über männliche Privilegien von männlichen Privilegien geprägt ist. Sie wünscht sich eine Gesprächskultur und eine Welt, in der das Geschlecht wirklich keine Rolle mehr spielt.

Fäuste lösen keine Probleme, aber Reden hilft

Fussball begleitet unseren Kolumnisten Stefan Glantschnig schon sein ganzes Leben. Er liebt den Sport, hat mit den Gewaltexzessen aber zunehmend ein grosses Problem. Er plädiert deshalb für eine friedvollere Stimmung in den Fanrängen und dafür, dass die Taktgeber endlich Verantwortung übernehmen.

Warum sind Männer so empfindlich, Markus Theunert?

Er war der erste Männerbeauftragte der Schweiz, gründete 2005 die Plattform männer.ch mit und gehört zu den Vordenkern der politischen Männerbewegung im deutschsprachigen Raum. Wenn einer weiss, was Männer beschäftigt, dann Markus Theunert.